Vorteile von Tailpads im Riversurfing: Kontrolle und Komfort
Vorteile von Tailpads beim Rapid Surfen
Bei der Frage, ob Wachs oder Tailpad/Mid Deck Pad hängt es zu allererst von deiner persönlichen Präferenz ab, was du lieber magst.
Welche Vorteile, vor allem auch beim Rapid Surfen, (und vielleicht auch ein paar Nachteile) Tractionpads im Vergleich zum altbewährten Wachs haben, schauen wir im Folgenden an. Wir beleuchten, welche verschiedenen Arten von Tailpads es gibt und wie du in diesem Meer von Optionen die richtige Entscheidung triffst.
Was genau verbirgt sich hinter dem Begriff "Tailpad"?
Ganz einfach, das Ding ist auch als Tractionpad oder Deck-Grip bekannt und wird am Tail deines Boards befestigt. Hauptsächlich aus EVA-Schaum oder Kork gefertigt, hat es einen klaren Zweck: dir einen besseren Halt und mehr Kontrolle zu bieten, vor allem bei den coolen Moves und Tricks, wofür du viel Druck aufs Surfboard bringen musst.
Warum also ein Tailpad und nicht nur Wachs? Hier sind ein paar unschlagbare Argumente:
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Mehr Kontrolle durch den "Lock In" Effekt:
Wie das Kicktail eines Skateboards kann dich ein Tailpad förmlich an deinem Platz "einschließen", was besonders bei kraftvollen Turns und Tricks hilfreich ist.
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Verbesserte Traktion:
Der Name ist Programm. Ein Tailpad sorgt durch die Struktur der Oberfläche für festen Halt, damit du auf dem Board nicht den Grip verlierst und Tricks mit Präzision und viel Druck durchziehen kannst.
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"Anschlag" für die Fußposition:
Durch verschiedene Strukturen wie den "Kick" am Ende und den "Arch" in der Mitte bekommst du ein Gespür dafür, wo sich dein Fuß gerade befindet. Praktisch, um deinen Stand zu optimieren.
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Verschleiß von Wachs
Zu den Mid-TractionpadsVor allem am Fluss, wenn man regelmäßig am schmutzigen Ufer steht, wird das Wachs sehr schnell schmutzig. Dadurch sieht dein Board ganz schnell nicht mehr schön aus und der Grip wird auch schlechter. Aus diesem Grund wird beim Rapid Surfen auch oft ganz auf Wachs verzichtet und auch vorne ein Tractionpad angebracht. Auf lange Sicht sind Tractionpads sicher günstiger und weniger Arbeit.
Aber halt, es gibt auch Gründe, warum man sich gegen ein Tailpad entscheiden könnte:
- Wenn du nur Boards ohne Pad im Meer surfst: Wenn du im Fluss mit Tailpad surfst und dich daran gewöhnst aber im Meer ohne, kann es dazu führen, dass du auf dem Meer deinen Backfoot nicht mehr richtig platzierst, da du kein Tailpad als Orientierung mehr hast.
- Für eine saubere Turn-Technik: Zum Anlernen einer sauberen Technik sollte man besser ohne Tailpad fahren. Dies sorgt dafür, dass ein unsauberes "Hacken" des Turns entstehen kann und man nicht schön Rail to Rail fährt.
- Wenn du oft dein Fin Setup änderst: Experimentierst du gerne mit verschiedenen Finnen-Setups, könnte ein Tailpad hinderlich sein, da sich verschiedene Setups mit verschiedenen Fußpositionen am besten entfalten. Es lohnt sich also erste ein Tailpad zu nutzen, sobald du herausgefunden hast, was für dein Setup du am liebsten fährst und welche deine bevorzugte Fuüßposition ist
- Du willst das Wachs immer auf die Temperatur anpassen. Für unterschiedliche Temperaturen gibt es unterschiedliches Wachs das am besten haftet. Dies gibt es natürlich nicht bei den Pads
Worauf sollte man bei der Auswahl eines Tailpads achten?
Qualität
Markenprodukte wie Futures, FCS und Gorilla verwenden im Gegensatz zu günstigen Produkten oft härteren Schaum, der die Performance steigert, besonders in kräftigen Wellen.
Klebeflächen
Ein frustfreies Erlebnis hängt auch von der Qualität der Klebeflächen ab und damit, wie gut der Kontakt zum Board ist. Auch hier lohnt es sich, auf bekannte Marken zu setzen.
Kick
Der "Kick" ist die Erhöhung am Ende des Tailpads, wogegen der Fuß drückt. Der Kick variiert in Höhe und Winkel. Für den Fluss, wo man oft Boots trägt, sollte man auf hohe und steile Kicks zurückgreifen, damit man trotz des verringerten Gefühls durch die Booties weiterhin einen guten Halt halt
Arch
Der "Arch" ist die Erhebung in der Mitte des Tailpads, die längs zum Board verläuft. Hier ist ein mittlerer Arch die beste Wahl, da er ausreichend Grip bietet aber auch nicht so hoch ist, dass er unangenehm werden kann.
Materialstärke
Die Dicke der Pads variieren und es gibt einige extradünne Bauweisen wie die Skinny Serie von Gorilla. Diese erhöhen das Boardgefühl, dafür ist der Grip durch die kleineren Erhebungen geringer.
Das Tailpad aufkleben
- Board und Pad auf Raumtemperatur bringen
- Board staub- und fettfrei machen
- Richtige Position finden
- Mittleren Teil zuerst aufbringen
- Seitliche Teile am mittleren orientieren und aufbringen
- Anpressen und einwirken lassen
Falls du eine Step bei Step Anleitung mit Bildern suchst, findest du diese auch bei euns.
Zusammenfassung: Warum ein Tailpad sinnvoll ist
Zusammengefasst ist ein Tailpad mehr als nur ein Accessoire; es ist der Gamechanger in der Surfwelt. Egal, ob du Anfänger oder Profi bist, das richtige Tailpad kann deine Leistung erheblich verbessern, indem es dir zusätzlichen Halt und Kontrolle bietet. Trotz scheinbar simpler Entscheidung gibt es viele Faktoren zu beachten, aber keine Sorge – wir sind hier, um dich persönlich zu beraten!
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